Das aktuelle Ausbildungskonzept
Nur die permanente Ausbildung neuer Flötenspieler und Trommler gewährleistet einen langfristigen Fortbestand eines Spielmannszuges. Dementsprechend besitzt die Musikerausbildung beim Tambourcorps Effeln einen sehr hohen Stellenwert und wird stetig vorangetrieben. Dem Tambourcorps ist es darüber hinaus wichtig, den Kindern und Jugendlichen in der Ortschaft Effeln eine sinnvolle und kreative Freizeitgestaltung zu bieten. Im Gegensatz zu einigen Spielmannszügen aus den Nachbarorten, die fast jedes Jahr neue Musiker aufnehmen, startet im Tambourcorps Effeln etwa alle drei bis vier Jahre eine neue Ausbildungsrunde. Dieses Vorgehen bewährt sich in Effeln seit Jahrzehnten, da die Ausbilder somit nicht durchgehend unterrichten müssen. Schließlich wird die Ausbildung bei uns bisher immer noch ehrenamtlich durch aktive Musiker des Tambourcorps durchgeführt, um dem Nachwuchs ein möglichst kostengünstiges Erlernen eines Musikinstruments zu ermöglichen. Abgesehen von einem kleinen Unkostenbeitrag, der für Unterrichtsmaterial erhoben wird, erfolgt die Ausbildung komplett unentgeltlich. Selbst das Musikinstrument stellt der Verein kostenlos zur Verfügung. Für die Aufnahme in einen Ausbildungsjahrgang sind keine musikalischen Vorkenntnisse erforderlich. Allerdings sollten die Bereitschaft zur Mitgestaltung des Vereinslebens sowie das Interesse zum Spielen eines Instrumentes beim Nachwuchsmusiker vorhanden sein. Das Mindestalter für die Ausbildung im Tambourcorps Effeln beträgt bei der Flöte 10 Jahre und bei der Trommel ungefähr 14 Jahre.
Vom ersten Ton bis hin zum Spielmannszug
Die Ausbildung beim Tambourcorps Effeln teilt sich grundsätzlich in zwei Abschnitte auf, und zwar in die Grundausbildung und dem anschließenden Einüben der Musikstücke.
Ausbildung Flöten
Die theoretische Grundausbildung beginnt mit der klassischen Notenlehre. Dabei werden neben dem Lesen und Schreiben von Noten und Pausen auch verschiedene Taktarten, Vorzeichen (Kreuz/Auflösungszeichen) sowie der Aufbau und das Konstruieren von Tonleitern vermittelt.
Abgerundet wird der Theorieteil mit der Gehörbildung. Sie umfasst Klatschübungen und einfache, kleine Melodie- und Rhythmusdiktate.
Beim praktischen Teil der Grundausbildung, der parallel abläuft, üben die Nachwuchsmusiker zunächst die Haltung des Instruments und die Bildung eines kontrollierten Ansatzes. Damit ist das richtige Anlegen der Flöte an die Lippen zur Erzeugung eines sauberen Tons gemeint. Ein wichtiger Bestandteil im weiteren Verlauf der praktischen Grundausbildung sind die sogenannten Dur-Tonleitern. Sie werden intensiv eingeübt, da sie elementar für die Gehörbildung sind und sich als Handwerkszeug für das Spielen einer Querflöte verstehen. Am Ende der Grundausbildung werden kurze, bekannte Volks- und Kinderlieder gespielt, um das Zusammenspiel mit unterschiedlichen Stimmen und Musikern zu trainieren.
Nach der Grundausbildung, die knapp ein Jahr dauert, werden die neuen Musiker auf die einzelnen Stimmen des Tambourcorps aufgeteilt. Der Tambourmajor und der Vorstand sprechen dazu im Vorfeld den Bedarf für die einzelnen Registerstimmen ab. Das Einstudieren aller Musikstücke dauert in der Regel anderthalb bis zwei Jahre. Sobald die neuen Musiker in den einzelnen Stimmen üben und die ersten Märsche spielen können, nehmen sie zusätzlich an den Gesamtproben des Tambourcorps teil. Das erste Highlight für die neuen Musiker ist sicherlich der allererste Auftritt. Er findet meist sonntags beim Schützenfest in Effeln nach dem Festzug statt. In Begleitung der älteren Spielleute des Tambourcorps Effeln sammeln die Nachwuchsmusiker dann vor den zahlreichen Schützen, Eltern und anderen Familienmitgliedern stolz ihre erste Bühnenerfahrung.
Ausbildung Trommler
Die theoretische Grundausbildung beginnt mit der klassischen Notenlehre. Dabei werden neben dem Lesen und Schreiben von Noten und Pausen auch verschiedene Taktarten, Vorzeichen (Kreuz/Auflösungszeichen) sowie der Aufbau und das Konstruieren von Tonleitern vermittelt.
Abgerundet wird der Theorieteil mit der Gehörbildung. Sie umfasst Klatschübungen und einfache, kleine Melodie- und Rhythmusdiktate.
Beim praktischen Teil der Grundausbildung, der parallel abläuft, üben die Nachwuchsmusiker zunächst die Haltung des Instruments und die Bildung eines kontrollierten Ansatzes. Damit ist das richtige Anlegen der Flöte an die Lippen zur Erzeugung eines sauberen Tons gemeint. Ein wichtiger Bestandteil im weiteren Verlauf der praktischen Grundausbildung sind die sogenannten Dur-Tonleitern. Sie werden intensiv eingeübt, da sie elementar für die Gehörbildung sind und sich als Handwerkszeug für das Spielen einer Querflöte verstehen. Am Ende der Grundausbildung werden kurze, bekannte Volks- und Kinderlieder gespielt, um das Zusammenspiel mit unterschiedlichen Stimmen und Musikern zu trainieren.
Nach der Grundausbildung, die knapp ein Jahr dauert, werden die neuen Musiker auf die einzelnen Stimmen des Tambourcorps aufgeteilt. Der Tambourmajor und der Vorstand sprechen dazu im Vorfeld den Bedarf für die einzelnen Registerstimmen ab. Das Einstudieren aller Musikstücke dauert in der Regel anderthalb bis zwei Jahre. Sobald die neuen Musiker in den einzelnen Stimmen üben und die ersten Märsche spielen können, nehmen sie zusätzlich an den Gesamtproben des Tambourcorps teil. Das erste Highlight für die neuen Musiker ist sicherlich der allererste Auftritt. Er findet meist sonntags beim Schützenfest in Effeln nach dem Festzug statt. In Begleitung der älteren Spielleute des Tambourcorps Effeln sammeln die Nachwuchsmusiker dann vor den zahlreichen Schützen, Eltern und anderen Familienmitgliedern stolz ihre erste Bühnenerfahrung.